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Welche Sportler nutzen Cannabis? Ein Blick auf die Athleten von heute

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Wichtigste Erkenntnisse

8 Minuten Lesezeit
  • Heutzutage wird Cannabis von Profisportlern und Freizeitsportlern aus unterschiedlichen Gründen genutzt, dazu zählen unter anderem auch Schmerzlinderung und Regeneration.
  • Deswegen hat die Welt Anti-Doping Agentur (WADA) ihre Richtlinien zu Cannabis im Sport angepasst, was zu einer breiteren Akzeptanz geführt hat.
  • Prominente Athleten wie Michael Phelps und Kevin Durant haben offen über ihren Cannabiskonsum gesprochen und damit die Debatte auch noch weiter unterstützt. Außerdem sprechen immer mehr Sportler sich öffentlich für Cannabis im Sport aus.
  • Auch Cannabinoide wie CBD, die nicht klassisch high machen, werden immer beliebter, da sie nicht auf der Dopingliste stehen und für ihre entspannenden Eigenschaften bekannt sind.
  • Die Verbindung zwischen Cannabis und Sport zeigt zunehmend, dass alte Stereotypen über den Konsum von Marihuana zunehmend aufgelöst werden sollten.

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Warum greifen Sportler eigentlich zu Cannabis? Immer mehr Athleten setzen auf Cannabis. Dabei geht es für viele Sportler nicht nur darum, Schmerzen zu lindern, sondern auch um einen verbesserten Schlaf oder Entspannung. Besonders nach intensiven Trainingseinheiten berichten viele von der beruhigenden Wirkung. Dabei geht es längst nicht mehr nur um das Kiffen eines Joints. Denn die Cannabistherapie umfasst eine Vielzahl von Produkten, wie CBD-Öl oder Cremes, Therapieansätzen und Konsumformen.

Doch warum ist Cannabis überhaupt so ein Thema im Profisport? Ein wichtiger Faktor ist die Diskussion um die WADA-Richtlinien (Regelwerke der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA). Die WADA legt fest, welche Substanzen und Methoden im Profisport im Besonderen auch in Wettkämpfen verboten, eingeschränkt oder erlaubt sind. Im Jahr 2021 wurde der Grenzwert für THC im Urin erhöht. Damit wurde es Sportlern erleichtert, Cannabis außerhalb des Wettkampfes zu konsumieren, ohne eine Sperre zu riskieren. In diesem Artikel beleuchten wir das Thema näher und geben die einen Überblick über Sportler, die Cannabis nutzen.

Welche bekannten Athleten nutzen Cannabis?

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Der Konsum von Cannabis im Sport ist seit Jahren ein kontroverses Thema und sorgte schon in der Vergangenheit zu Disqualifizierung in Wettkämpfen, Stigmatisierung und hitzigen Diskussionen. Während einige es als leistungssteigerndes "unfaires" Mittel sehen, nutzen viele Profisportlerinnen und Profisportler Cannabis vor allem zur Regeneration, Schmerzlinderung oder zur Förderung des Schlafs. In der Medizin gibt es immer mehr Hinweise auf die positiven Effekte von Cannabinoiden.

Sogar einige der bekanntesten Athleten äußern sich mittlerweile offen über ihre Erfahrungen mit Cannabis. Das ist doch eine beachtlich gute Entwicklung für eine Entstigmatisierung der Therapie mit Cannabis im Sport! Hier sind 9 Athleten die sich dazu bereits geäußert haben:

  • Michael Phelps – Der SchwimmstarDer erfolgreichste Schwimmer der Welt wurde 2009 mit einem Joint fotografiert. Daraufhin sprach Phelps offen über seine Nutzung von Cannabis zur Entspannung nach harten Wettkämpfen und nimmt Stellung. Hierbei betont er, dass es ein Teil seiner Regenerationsstrategie war. Damit löste sein Fall eine breite Debatte über Cannabis im Sport aus. Obwohl er nie positiv auf Cannabis getestet wurde, führte das Foto zu einer dreimonatigen Suspendierung durch den US-Schwimmverband.
  • Kevin Durant – Basketball-Legende Der Basketball Spieler Durant ist ein klarer Verfechter der Legalisierung und hat öffentlich gesagt: „Everybody in the NBA smokes weed“ Damit wollte er wahrscheinlich sagen, dass die Nutzung von Cannabis im Basketball für therapeutische Gründe ziemlich normal ist. Außerdem nutzt der NBA-Spieler Cannabis zur Förderung von Konzentration und als Hilfe beim Schlaf. Durch seine Aussagen und den offenen Umgang mit Cannabis brachte er das Thema Cannabis im Basketball verstärkt ins Rampenlicht.
  • Kenyon Martin – American FootballKenyon Martin, ein ehemaliger NFL-Spieler, setzt auf CBD-Produkte, um chronische Schmerzen zu lindern. Besonders in einem Sport wie American Football, bei dem der Körper oft an die Grenzen gebracht wird, sehen viele Athleten in Cannabinoiden eine schonende Alternative zu Schmerzmitteln.
  • Nate Diaz – UFC-Kämpfer

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    Der ehemalige UFC-Champion ist bekannt dafür, nach Kämpfen öffentlich CBD zu konsumieren. Diaz erklärt deswegen, dass Cannabinoide ihm bei der Regeneration, Schmerzlinderung und Entzündungshemmung helfen. Er setzt sich aktiv für die Legalisierung von Cannabis im Kampfsport ein und hat mit seinem Konsum eine wichtige Diskussion innerhalb der UFC angestoßen.
  • Ricky Williams – NFL-LegendeDer frühere NFL-Runningback wurde mehrfach wegen Cannabis-Konsums gesperrt. Das hat ihn jedoch nicht zurückgeschreckt! Er spricht heute offen über dessen medizinische Vorteile. Denn er nutzt laut eigener Aussage Cannabis zur mentalen Fokussierung, Schmerzlinderung und als Alternative zu opioidhaltigen Schmerzmitteln. Im Anschluss seiner aktiven Karriere gründete er eine eigene Cannabis-Marke für Sportler und trägt auch hiermit weiterhin zur Entstigmatisierung von Sportlern und deren Cannabis Konsum bei.
  • Sha’Carri Richardson – Sprint-StarDie US-Sprinterin wurde 2021 von den Olympischen Spielen ausgeschlossen, nachdem ein positiver Cannabis-Test bekannt wurde. Auch dieser Fall sorgte in der Presse für viel Aufsehen. Richardson erklärte daraufhin, dass sie Cannabis zur Stressbewältigung nach dem Tod ihrer Mutter genutzt hatte. (1) Laut eigener Aussage half ihr Cannabis, mit ihren unkontrollierbaren Emotionen nach dem Verlust umzugehen. Auch ihr Fall löste eine internationale Debatte über die WADA-Richtlinien und die Doping-Definition von Cannabis aus.
  • Ross Rebagliati – Olympischer SnowboarderRebagliati gewann 1998 olympisches Gold, wurde jedoch fast disqualifiziert, als THC in seinem Blut gefunden wurde. Seine Gold Medaille wurde ihm erst aberkannt aufgrund Spuren von Cannabis in einem Test. Jedoch wehrte er sich und begründete den positiven Test mit passivem Konsum und wies auch das Komitee darauf hin, dass Cannabis auch nicht auf der Dopingliste stand. Daraufhin wurde Cannabis kurzfristig auf die Dopingliste des IOC gesetzt. Heute ist er ein klarer Befürworter von medizinischem Cannabis und betreibt eine eigene Marke für Cannabisprodukte.
  • Cliff Robinson – NBA-StarDer frühere NBA-Profi und All-Star war bekannt für seinen offenen Umgang mit Cannabis. Robinson nutzte es zur Schmerzlinderung und Stressbewältigung während seiner Karriere. Nach seinem Rücktritt engagierte er sich für die Cannabis-Legalisierung im Sport und gründete eine eigene Marke für Sportler.
  • Eugene Monroe – NFL-Spieler & Cannabis-AktivistMonroe war einer der ersten aktiven NFL-Spieler, die sich offen für medizinisches Cannabis als Alternative zu Schmerzmitteln aussprachen. (2) Er kritisierte den hohen Einsatz von Opioiden in der Liga und forderte, dass die NFL Cannabis für medizinische Zwecke erlauben sollte. Sein Engagement beeinflusste die Diskussion über Schmerzmanagement im Profisport nachhaltig.

Abschließend lässt sich sagen, dass der Umgang mit Cannabis bei Sportlerinnen und Sportlern sich stetig verändert. Die wachsende Offenheit von Athleten trägt dazu bei, die Diskussion über Cannabis und Sport neu zu bewerten und alternative Wege für Regeneration und Schmerzmanagement zu finden.

Wie nutzen Athleten Cannabis?

Viele Athleten nutzen Cannabis gezielt, um sich nach intensiven Trainingseinheiten schneller zu regenerieren, Schmerzen zu lindern oder ihren Schlaf zu verbessern. Hier findest du die häufigsten Gründe, weswegen Sportler auf medizinisches Cannabis zurückgreifen:

  • Für die Schmerzlinderung: Viele Sportler verwenden Cannabis, um chronische oder akute Schmerzen zu behandeln, besonders nach Verletzungen.
  • Schnellere Regeneration nach einer starken Belastung: Cannabinoide fördern die Muskelentspannung und helfen, die Regenerations-Zeit nach dem Training zu verkürzen.
  • Verbesserten Schlaf: Cannabis wird genutzt, um Schlafstörungen zu behandeln und eine erholsamere Nachtruhe zu ermöglichen.
  • Besser Konzentration: Einige Athleten berichten, dass sie durch Cannabis eine bessere Fokussierung erreichen können.
  • Hilfe beim Stressabbau: Der Konsum kann helfen, den psychischen Druck vor wichtigen Wettkämpfen zu reduzieren.

Die Nutzung von Cannabis als Therapie für verschiedene Ansätze variiert von Person zu Person. Dies gilt nicht nur für Sportler, sondern auch für jeden Patienten, der sich für medizinisches Cannabis entscheidet. Verschiedene Faktoren sind hierbei unter anderem die Dosierung, das Krankheitsbild, der eigene Gesundheitsstand und der gewünschten Effekten.

Gibt es Unterschiede zwischen THC und CBD?

Ein wichtiger Aspekt bei der Verwendung von Cannabinoide im Sport ist der Unterschied zwischen THC und CBD. Hier findest du eine Übersicht über die wichtigsten Unterschiede:

EigenschaftTHCCBD
WirkungPsychotrop, „High“-EffektPsychoaktive, keine psychotrope Wirkung
VerwendungMeist zur Schmerzlinderung oder für eine verbesserte ErholungZur Linderung von Schmerzen
LegalitätIn vielen Ländern eingeschränkt, medizinisches Cannabis ist weniger eingeschränkt jedoch auch auf der DopinglisteMeist legal
DopingstatusAuf der DopinglisteNicht gelistet

Die Welt Anti Doping Agentur

Die Welt Anti Doping Agentur (WADA) ist die zentrale internationale Instanz für Dopingkontrolle im Spitzensport. Sie entscheidet, welche Substanzen für Sportler in Wettkämpfen verboten sind und welche Strafen bei einem Missbrauch folgen. Cannabis steht seit Jahren auf der Liste und hat wie wir bei den Geschichten der Sportler gelernt haben, für Sperrungen und ähnliches gesorgt.

Dies hat sich glücklicherweise 2021 etwas geändert. Denn Cannabis wurde neu bewertet: (3) Das heißt, dass der erlaubte Grenzwert für THC im Urin wurde erhöht. Damit führt ein gelegentlicher Konsum außerhalb von Wettkämpfen nicht automatisch bei einem Drogentest zu einer Sperre. CBD hingegen ist vollständig erlaubt, da es keine psychotrope Wirkung hat und nicht als Doping angesehen wird. Das zeigt, dass die Toleranz gegenüber dem verantwortungsvollen Umgang mit Cannabinoiden im Sport steigt.

Wie reagiert die Öffentlichkeit auf Cannabis bei Sportlern?

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Wie wir durch die verschiedenen Sportler erahnen könne, hat sich die Meinung und Akzeptanz zur Nutzung von Cannabis im Sport in den letzten Jahren stark ins Positive verändert. Früher wurde der Konsum häufig mit Disziplinlosigkeit gleichgestellt. Dies ist ein Vorurteil, womit auch heutzutage viele Konsumenten im Freizeitkonsum oder als Patient für medizinisches Cannabis noch leben müssen. Zudem Sportler mussten um ihren Ruf bangen und sogar Sperren oder andere Sanktionen akzeptieren. Heute erkennen viele immer mehr an, dass es sich um eine potenziell vorteilhafte Substanz handeln kann. Insbesondere bei medizinischen Gründen greifen nicht nur viele Sportler zu medizinischem Cannabis.

Athleten wie Michael Phelps oder Kevin Durant tragen dazu bei, alte Stereotypen zu brechen und das Thema offen zu diskutieren. Dabei geht es nicht nur um den Konsum, sondern auch um die Frage: Wie viel darf ein Sportler konsumieren, ohne eine Sperre zu riskieren?

Fazit

Abschließend lässt sich zusammen fassen: Die Nutzung von Cannabis ist für Sportler schon längst kein Tabuthema mehr und sie stehen auch offen dazu. Denn Cannabis bietet für Athleten viele Vorteile gerade bei der Schmerzlinderung oder einer schnelleren Regeneration. Außerdem helfen die lauten Stimmen prominenter Sportler, die sich offen dazu bekennen, die Debatte um Cannabis im Leistungssport voranzutreiben und die Akzeptanz zu steigern. Zudem zeigt die wachsende Beliebtheit von CBD-Produkten, dass vielfältige Cannabinoide auch in den Sport gehören und sich immer stärker etablieren.

Quellen

FAQ

Ist Cannabis auf der Dopingliste?

THC steht auf der Liste, aber die Grenzwerte wurden angepasst.

Was ist der Unterschied zwischen THC und CBD?

THC ist psychotrop, CBD nicht.

Kann Cannabis die Leistung steigern?

Indirekt, durch bessere Regeneration oder Entspannung.

Sind alle Cannabisprodukte erlaubt?

Nein, THC-haltige Produkte können zu einer Sperre führen.

Wie beeinflusst Cannabis den Schlaf?

Es fördert die Entspannung und kann Schlafstörungen lindern.

Welche Risiken gibt es für Athleten?

Hauptsächlich rechtliche Konsequenzen bei THC-Konsum.

Sind CBD-Produkte erlaubt?

Ja, sie stehen nicht auf der Dopingliste.

Hat die Öffentlichkeit Vorurteile?

Diese nehmen durch prominente Athleten zunehmend ab.

Profilbild

Als erfahrene Autorin mit mehr als drei Jahren Erfahrung sowohl in der Belletristik als auch in Sachbüchern bringe ich eine Fülle von Wissen und Kreativität mit. Ich habe Artikel verfasst, die die Wissenschaft hinter Cannabis aufschlüsseln, in seine medizinischen Wunder eintauchen und seinen Platz in der Popkultur erkunden. Meine Arbeit basiert auf gründlicher Recherche und einer tiefen Leidenschaft für die Aufklärung der Leser über die sich entwickelnde Welt des Cannabis.

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