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Cannabis Kostenübernahme durch Krankenkasse: So funktioniert es

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Wichtigste Erkenntnisse

9 Minuten Lesezeit
  • Kostenübernahme ist möglich, wenn eine schwerwiegende Erkrankung vorliegt und andere Therapien nicht ausreichend wirken.
  • Vor der ersten Verordnung muss ein Antrag bei der Krankenkasse gestellt und medizinisch begründet werden.
  • Nach Genehmigung sind Folgerezepte unkompliziert möglich, ohne erneute Antragstellung – auch bei Sorten- oder Arztwechsel.
  • Fertigarzneimittel haben Vorrang vor Blüten und müssen zuerst geprüft werden.
  • Die Therapie muss dokumentiert und wirtschaftlich vertretbar sein, sonst kann die Kasse ablehnen.

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Cannabis Verschreibungen nehmen in Deutschland immer mehr zu. Mit der Legalisierung und der Möglichkeit zur Behandlung via Telemedizin gibt es so viele Cannabis Patienten wie noch nie im Land. Für einige davon besteht sogar die Möglichkeit, die Kosten für die Blüten aus der Apotheke durch die Krankenkasse übernehmen zu lassen.

Doch wie genau funktioniert eigentlich der Weg zur Kostenübernahme? Welche Schritte musst du gehen, welche Unterlagen brauchst du, und worauf solltest du besonders achten, damit dein Antrag nicht vielleicht doch abgelehnt wird?

In diesem umfassenden Leitfaden zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du vorgehst: Vom ersten Arztgespräch bis hin zur Genehmigung durch die Krankenkasse. Du erfährst, wer überhaupt Anspruch auf eine Kostenübernahme hat, welche Cannabisprodukte dir verordnet werden können, was bei Ablehnung zu tun ist und welche Alternativen es gibt, falls du die Therapie privat finanzieren musst. Egal, ob du ganz am Anfang stehst oder schon mittendrin bist: Hier bekommst du alle wichtigen Infos, um den Prozess sicher und gut vorbereitet zu durchlaufen.

Wer hat Anspruch auf medizinisches Cannabis von der Krankenkasse?

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Zuerst das wichtigste: Wer hat überhaupt Anspruch auf eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse? Laut § 31 Abs. 6 SGB V haben gesetzlich Krankenversicherte nämlich nur unter bestimmten Bedingungen einen Anspruch auf eine Therapie mit medizinischem Cannabis, die auch von der Kasse übernommen wird. Die Voraussetzungen dafür sind durch die Arzneimittelverordnung klar definiert und lauten wie folgt:

  • Es muss sich um eine schwerwiegende Erkrankung handeln.
  • Alle verfügbaren herkömmlichen Therapien müssen ausgeschöpft oder nicht zumutbar sein.
  • Es muss eine realistische Aussicht auf eine spürbare Besserung des Krankheitsverlaufs oder der Symptome bestehen.
  • Das Wirtschaftlichkeitsgebot der gesetzlichen Krankenversicherung muss eingehalten werden.

Zu den häufigsten Indikationen zählen chronische Schmerzen, Krebserkrankungen, Spastiken, Multiple Sklerose, Anorexie, Depression, Übelkeit und Migräne.


Wichtig:

Nicht für jede Patientin oder jeden Patienten ist automatisch eine Cannabistherapie geeignet. Tauglichkeit, Erfolgsaussicht und Kontraindikationen müssen vorab ärztlich abgeklärt werden. Ein einmaliges, bloßes Privatrezept gegen Rückenschmerzen wird in der Regel nicht ausreichend sein, um die Krankenkassen von der Notwendigkeit einer Kostenübernahme zu überzeugen. Wie du am besten vorgehen solltest, erfährst du im nächsten Abschnitt.

Schritt 1: Arztbesuch und Cannabis Verordnung

Der erste Schritt ist die Konsultation eines Arztes: Das kann dein Hausarzt oder ein Facharzt sein, aber auch Ärzte per Telemedizin sind möglich. Jeder approbierte Arzt in Deutschland und der EU darf Cannabis verordnen. Der Arzt prüft die Krankengeschichte und beurteilt, ob Cannabis im konkreten Fall medizinisch vertretbar und sinnvoll ist.

Wenn du Cannabis wegen eines Leidens, beispielsweise diagnostizierter chronischer schmerzen verordnet und von deiner Krankenkasse erstattet bekommen möchtest, ist der erste logische Schritt, mit den Ärzten zu sprechen, bei denen du bereits in Behandlung bist und die über deine Krankengeschichte bescheid wissen. Du solltest mit deinem Arzt genau durchgehen, welche Medikamente du schon eingenommen hast (inkl. Nebenwirkungen oder mangelnder Wirkung), ob du alternative Therapien ausprobiert hast (z.B. Physiotherapie, Medikamente oder Anderes) und wie dein Körper darauf reagiert hat. Sollte dein Arzt sich gegen eine Therapie mit Cannabis weigern, kannst du nach der Dokumentation deiner bisherigen Therapie auch gezielt nach spezialisierten Ärzten suchen, die sich mit medizinischem Cannabis auskennen.

Je mehr dokumentierte Therapieversuche vorliegen, desto nachvollziehbarer und glaubhafter wird später im Antrag an die Krankenkasse, dass deine Therapie mit Cannabis kein „Versuch auf Verdacht“, sondern ein medizinisch begründeter nächster Schritt ist.

Schritt 2: Antrag auf Kostenübernahme

Bevor die erste Verordnung offiziell ausgestellt werden darf, muss der Antrag auf Kostenübernahme bei der Krankenkasse gestellt werden. Dieser sollte enthalten:

  • Diagnose und Beschreibung der Erkrankung
  • Dokumentation bisheriger Behandlungen
  • Begründung für die Cannabistherapie
  • Ggf. ergänzende Studien oder ein persönliches Begleitschreiben

Der Antrag kann durch die Arztpraxis oder eigenständig gestellt werden. Es gibt auch spezialisierte Berater oder Sachverständige, die bei der Erstellung des Antrags unterstützen und auf eine medizinisch fundierte Argumentation achten.

Die Krankenkasse hat laut Gesetz drei Wochen Zeit für die Entscheidung oder drei Tage, wenn es sich um eine palliativmedizinische Indikation handelt.

Schritt 3: Genehmigung erhalten und was jetzt?

Sobald die Krankenkasse die Kostenübernahme für medizinisches Cannabis genehmigt hat, kann dein Arzt dir die erste Verordnung ausstellen, in der Regel geschieht dies mittlerweile als elektronisches Rezept (eRezept), das du dann in einer Apotheke einlösen kannst. Ab diesem Zeitpunkt brauchst du für Folgeverordnungen keine erneute Genehmigung, solange sich an deiner Behandlung nichts Grundlegendes ändert. Das gilt dann tatsächlich auch bei einem Arztwechsel, bei Dosisanpassungen und sogar beim Wechsel zwischen verschiedenen Sorten von Blüten oder Extrakten. Neue Folge- und Anpassungsrezepte erhältst du dann ab jetzt direkt bei deinem behandelnden Arzt entweder vor Ort oder per Telemedizin. Die Kosten werden weiterhin vollständig von der Krankenkasse übernommen. Wichtig ist, dass du den Verlauf der Therapie regelmäßig mit deinem Arzt besprichst und bestenfalls weiterhin dokumentierst.

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Was tun bei Ablehnung?

Wird der Antrag abgelehnt, haben Patient:innen zwei Möglichkeiten:

  • Widerspruch einlegen und den Antrag erneut medizinisch untermauern
  • Neuantrag stellen, ggf. mit überarbeiteter Begründung oder zusätzlichem Gutachten

Bei rechtlicher Auseinandersetzung kann ein auf Cannabis spezialisierter Anwalt hinzugezogen werden. Auch der Sozialverband VdK bietet Unterstützung im Fall eines Sozialgerichtsverfahrens. Sollten künftige Anträge dann immer noch abgelehnt werden, lohnt es sich auch das Gespräch mit den Versicherungen direkt zu suchen und nach Gründen zu fragen. Für manche Krankheitsbilder, gerade solche, die sich im Normalfall auch problemlos durch andere Therapiemöglichkeiten behandeln lassen, kann es aber auch einfach sein, dass eine Kostenübernahme nicht in Frage kommt. In solchen Fällen bist du weiterhin selbst verantwortlich, privat für die Therapiekosten von Cannabis aufzukommen.

Cannabis Verordnung durch Ärzte: Das musst du beachten!

Folgende Cannabisprodukte dürfen verordnet werden:

  • Dronabinol (THC)
  • Cannabisextrakte
  • Getrocknete Cannabisblüten
  • Nabilon (synthetisches Cannabinoid)

Seit dem 1. April 2024 und der Gesetzesänderung zum Thema Cannabis, dürfen Cannabisblüten, Dronabinol und Extrakte nicht mehr als Betäubungsmittel, sondern per normalem Rezept verordnet werden. Ausschließlich das aus synthetisch hergestellten Cannabinoiden bestehende Medikament Nabilon bleibt BtM-pflichtig und muss somit auch weiterhin auf einem speziellen Betäubungsmittelrezept verordnet werden, was für deine Kostenübernahme aber erstmal keinen Unterschied macht.

Fertigarzneimittel haben Vorrang

Ärzt:innen sind verpflichtet zu prüfen, ob ein geeignetes Fertigarzneimittel zur Verfügung steht und für die Therapie in Frage kommt. Nur wenn dies nicht der Fall ist, darf auf Cannabisblüten oder Extrakte ausgewichen werden – mit entsprechender Begründung.

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Auch die Kosten spielen eine Rolle: Cannabisblüten, die vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in Umlauf gebracht werden, sind oft günstiger als andere Sorten. Das Wirtschaftlichkeitsgebot der GKV ist stets zu beachten. Das Wirtschaftlichkeitsgebot besagt, dass alle Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung, also auch die Verordnung von Arzneimitteln wie medizinischem Cannabis, ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein müssen und das Maß des Notwendigen nicht überschreiten dürfen. So steht es in § 12 Abs. 1 des Fünften Sozialgesetzbuches (SGB V).

In bestimmten Fällen kann es medizinisch sinnvoll sein, Cannabisblüten statt Fertigarzneimitteln zu verordnen, etwa weil Blüten ein breiteres Wirkspektrum durch das Zusammenspiel von Cannabinoiden und Terpenen bieten oder Patienten auf bestimmte Sorten individuell besser ansprechen. Solche Unterschiede im Wirkungserleben können bei der Begründung im Antrag berücksichtigt werden und bieten eine fundierte Begründung, Blüten in Rohform anstatt als Fertigarzneimittel verordnet zu bekommen.

Kontrolle und Dokumentation der Cannabistherapie

Deine individuelle Behandlung mit medizinal Cannabis erfordert in jedem Fall eine sorgfältige und strukturierte ärztliche Begleitung, wenn du sie von der Krankenkasse übernehmen lassen möchtest. Besonders in den ersten drei Monaten nach Beginn der Therapie ist eine engmaschige Überwachung vorgesehen, um frühzeitig zu erkennen, ob deine Behandlung tatsächlich den gewünschten Nutzen bringt oder angepasst oder sogar abgebrochen werden muss. In dieser Phase der Therapie kommt es häufiger zu Veränderungen der Dosis, der Darreichungsform oder auch der Sorte, um die individuell bestmögliche Wirkung zu erzielen.

Nach diesem anfänglichen und strengerem Beobachtungszeitraum in der ersten Zeit finden die Kontrollen danach in größeren Abständen, aber weiterhin regelmäßig statt. Ärzte sind tatsächlich sogar gesetzlich dazu verpflichtet, die Art der Behandlung, ihre Dauer sowie den bisherigen Verlauf und das Ergebnis der Cannabistherapie in der Patientenakte zu dokumentieren. Diese Dokumentation ist nicht nur für die Qualitätssicherung und die medizinische Nachvollziehbarkeit, sondern ist auch im Hinblick auf eventuelle Rückfragen durch die Krankenkasse ziemlich wichtig für dich.

Wie wahrscheinlich ist die Kostenübernahme in der Realität?

Laut einer Studie des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags werden ~70 % der Anträge bewilligt, aber nur, wenn sie lückenlos dokumentiert sind und die Patienten einen klaren Anspruch auf die Kostenübernahme haben. Folgende Faktoren erhöhen deine Chancen:

  • Klare Diagnose: Je konkreter die Erkrankung, desto besser.
  • Nachweis des Therapieversagens: Rezepte, Arztberichte oder Laborwerte helfen.
  • Erfahrung der Ärzt:in: Anträge von Spezialisten z. B. Schmerztherapeuten) werden öfter genehmigt.
  • Saubere Dokumentation: Je besser du deine Dokumentation der Therapie führst, desto höher sind die Erfolgschancen.

Alternative: Selbst bezahlen, was kostet medizinisches Cannabis?

Wenn die Krankenkasse die Kostenübernahme für medizinisches Cannabis ablehnt, besteht die Möglichkeit, die Therapie als Selbstzahler fortzuführen. Die Preise variieren je nach Produkt, Sorte, Wirkstoffgehalt und Apotheke. Hier ein Überblick über die aktuellen Kosten:

Die Preise für medizinische Cannabisblüten liegen in Deutschland durchschnittlich zwischen 5 und 15 € pro Gramm. Es gibt verschiedene Faktoren, die Einfluss auf die Kosten der Blüten haben kann. Etwa die Wahl der Sorte, die Menge und die Kosten für das Rezept.

Musst du deine Therapiekosten tatsächlich privat tragen, so ist es ratsam, sich vorher etwas mit den Preisen von Cannabis auseinanderzusetzen und Übersichten anzuschauen, da man einiges an Geld sparen kann, wenn man von Anfang an weiß, was genau man für einen Therapieerfolg braucht.

Fazit

Also, folgendes ist am wichtigsten für dich: Wer eine chronische Krankheit hat und frühzeitig damit beginnt, seine bisherige Krankengeschichte sorgfältig aufzubereiten und auch alternative Behandlungen zu dokumentieren, hat auf jeden Fall sehr gute Chancen auf eine erfolgreiche Beantragung der Kostenübernahme durch die Krankenkasse. Wichtig sind wirklich sauber geschriebene Anträge, seriöse Ärzte und eine offene Kommunikation mit allen Parteien. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen und die elektronische Verordnung seit 2024 haben den Prozess deutlich transparenter und patientenfreundlicher gemacht, aber dennoch bleibt ein gewisses Maß an Eigeninitiative und Durchhaltevermögen erforderlich, da Krankenkassen verständlicherweise nur die Kosten übernehmen wollen, wenn es auch wirklich erforderlich und sinnvoll ist.

Aber: Am Ende lohnt sich der Aufwand für viele Betroffene, denn mit einer genehmigten Cannabistherapie kann nicht nur potenziell Lebensqualität wiedergewonnen werden, sondern auch finanzielle Entlastung für den Patienten winken. Wer die Hürden der gesetzlichen Krankenkassen kennt und sich vor dem Prozess der Antragstellung gut vorbereitet angeht, erhöht seine Chancen auf die erfolgreiche Kostenübernahme deutlich.

FAQ

Wer hat Anspruch auf medizinisches Cannabis auf Kassenrezept?

Ein Anspruch besteht bei einer schwerwiegenden Erkrankung, wenn alle verfügbaren herkömmlichen Therapien ausgeschöpft oder nicht zumutbar sind. Zusätzlich muss eine realistische Aussicht auf eine spürbare Besserung bestehen und das Wirtschaftlichkeitsgebot der gesetzlichen Krankenkassen eingehalten werden.

Was ist der erste Schritt, wenn ich medizinisches Cannabis erhalten möchte?

Du solltest mit einem Arzt sprechen, der deine Krankengeschichte kennt. Das kann dein Hausarzt, ein Facharzt oder auch ein telemedizinischer Anbieter sein. Der Arzt prüft, ob eine Behandlung mit Cannabis in deinem Fall medizinisch sinnvoll ist.

Wie stelle ich einen Antrag auf Kostenübernahme?

Der Antrag wird meist gemeinsam mit dem Arzt erstellt. Er sollte eine Diagnose, eine Übersicht bisheriger Behandlungen und eine Begründung für die Cannabistherapie enthalten. Zusätzliche Unterlagen wie Studien oder persönliche Stellungnahmen können hilfreich sein.

Wie lange dauert die Entscheidung der Krankenkasse?

Die Krankenkasse hat ab Antragseingang drei Wochen Zeit zur Entscheidung. Bei palliativen Fällen verkürzt sich die Frist auf drei Tage. Meldet sich die Kasse nicht rechtzeitig, gilt der Antrag als genehmigt.

Was passiert nach der Genehmigung?

Dein Arzt kann dir ein elektronisches Rezept ausstellen, das du in der Apotheke einlösen kannst. Für Folge- oder Anpassungsrezepte ist keine erneute Genehmigung notwendig, solange sich an der Therapie grundsätzlich nichts ändert.

Was tun bei Ablehnung?

Bei einer Ablehnung kannst du Widerspruch einlegen oder einen neuen Antrag stellen. Dabei helfen zusätzliche medizinische Nachweise oder ein Gutachten. Auch juristische Unterstützung oder spezialisierte Beratungsstellen können sinnvoll sein.

Welche Cannabisprodukte sind verordnungsfähig?

Verordnet werden dürfen Dronabinol, standardisierte Cannabisextrakte, getrocknete Cannabisblüten und Nabilon. Nur Nabilon bleibt weiterhin ein Betäubungsmittel und wird auf einem BtM-Rezept verschrieben.

Muss ich zuerst ein Fertigarzneimittel ausprobieren?

Ja, das ist gesetzlich vorgeschrieben. Erst wenn ein geeignetes Fertigarzneimittel nicht ausreichend wirkt oder nicht vertragen wird, darf der Arzt auf Blüten oder Extrakte ausweichen. Das muss im Antrag begründet werden.

Wird die Therapie ärztlich kontrolliert und dokumentiert?

Ja, besonders in den ersten drei Monaten ist eine engmaschige Kontrolle vorgesehen. Der Verlauf, die Wirkung und mögliche Nebenwirkungen müssen vom Arzt dokumentiert werden.

Was kostet medizinisches Cannabis, wenn ich es selbst bezahle?

Die Preise für Blüten aus der Apotheke liegen in der Regel zwischen fünf und fünfzehn Euro pro Gramm. Die Gesamtkosten hängen von Sorte, Menge, Dosierung und Apotheke ab. Ein Preisvergleich lohnt sich.

Profilbild

Als erfahrene Autorin mit mehr als drei Jahren Erfahrung sowohl in der Belletristik als auch in Sachbüchern bringe ich eine Fülle von Wissen und Kreativität mit. Ich habe Artikel verfasst, die die Wissenschaft hinter Cannabis aufschlüsseln, in seine medizinischen Wunder eintauchen und seinen Platz in der Popkultur erkunden. Meine Arbeit basiert auf gründlicher Recherche und einer tiefen Leidenschaft für die Aufklärung der Leser über die sich entwickelnde Welt des Cannabis.

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