
Inhaltsverzeichnis
Wichtigste Erkenntnisse
- Cannabis ist für GZUZ kein Trend, sondern Teil seines Lebensstils, seiner Gesundheit und Kreativität.
- Im Interview verrät er: Seine Sorten stehen für Qualität, Geschmack und Terpene, nicht nur für maximale Wirkung.
- Vom Studio bis zum Gym bleibt Weed für ihn Ritual, Werkzeug und Konstante zugleich.
THE G, the one and only: Gzuz ist nicht einfach nur Rapper, er ist ein Phänomen. Roh, direkt und kompromisslos. Gzuz prägt nicht nur die deutsche Rap-Landschaft, sondern transportiert auch ein Lebensgefühl, das zwischen Straße, Selbstfindung und Selbstzerstörung balanciert.
Jetzt betritt Gzuz ein neues Terrain: Cannabis. Doch wer denkt, es gehe hier nur um einen weiteren Promi-Deal, liegt falsch. Im exklusiven Weed.de-Interview spricht er offen über Qualität statt Kalkül, Terpene statt nur THC und Cannabis als Medizin, Kreativbooster und Lebensbegleiter. Genau wie im Interview mit den anderen Mitgliedern der Straßenbande war auch Gzuz sehr offen zu uns. Es ist ein Gespräch über Geschmack, Gesundheit und Verantwortung und darüber, wie Weed für ihn mehr ist als nur ein Rauschmittel: nämlich Struktur, Fokus und Teil seiner Identität.
Was hat dich dazu inspiriert, deine eigenen Cannabissorten herauszubringen?
Gzuz: „Ich habe mein Leben lang schon mit Marijuana zu tun und wollte gesundes, qualitativ-hochwertiges Marijuana auf den Markt bringen. Und das Geld ist natürlich auch nicht uninteressant."
Bist du Terpene-First oder eher THC-First und warum?
Gzuz: „Früher habe ich mehr darauf geachtet, dass es knallt. Mittlerweile ist es viel geiler, eine gute Geschmacksrichtung zu rauchen, das ist noch ein etwas neuerer und dadurch interessanter Aspekt auf dem Markt. Am Ende muss es aber natürlich trotzdem auch wirken."
Wenn deine neue Sorte ein Track wäre, welcher wäre es?
Gzuz: „Wenn meine neue Sorte ein Track wäre, wäre es ein Song der voll nach vorne geht, dich aber doch zum Nachdenken animiert und dein sportliches Gemüt anregt."

Welchen Track muss die ultimative 420 Playlist haben?
Gzuz: „Auf jeden Fall ein Track von GZUZ187!"
Hinweis der Redaktion: 187 auf die Ohren? - Hier findest du unsere Spotify und Youtube Playlist.
Wie nutzt du Cannabis im Alltag, unterstützt es dich in deiner Gesundheit?
Gzuz: „Cannabis unterstützt mich in meiner Gesundheit. Seit meiner Kindheit bin ich ADHS-krank und kann mich mit Cannabis gut selbst medikamentieren. Es hilft mir, meinen Kopf zu ordnen und etwas ruhiger zu werden."
Welche Rolle spielt Cannabis in deinem kreativen Prozess oder in deinem Alltag?
Gzuz: „Cannabis begleitet mich mein Leben lang, seitdem ich denken kann. Seit ich 13-14 bin konsumiere ich Cannabis. Es gehört zu mir und der Gzuz heute wäre nicht der Gleiche ohne Cannabis. Mein kreativer Prozess wird durch Cannabis auf jeden Fall etwas einfacher gestaltet."
Tour-Modus: Wie bleibst du geerdet? Spielt Weed, Atemtechnik, Fitness oder Digital-Detox eine Rolle?
Gzuz: „Ich beschäftige mich aktiv mit Fitness seit ich das erste Mal im Gefängnis war. Sport und Cannabis helfen mir dabei, das ganze Kopfgewitter zu beruhigen. Atemtechniken benutze ich persönlich nicht aber der Sport hilft mir auch bei meiner Ausdauer auf der Bühne."
Sesh-Orte mit 187: Welche Locations sind Legende und was macht die Magie aus?
Gzuz: „Der Flora Park ist auf jeden Fall ein Ort gewesen, an dem wir uns viel getroffen haben. Dort haben wir auch kräftig Cannabis konsumiert und sind kreativ geworden. Es gibt viele schöne Orte in Hamburg an denen man Cannabis konsumieren und den Abend ausklingen lassen kann."

Was bedeutet dir dieses Cannabis-Projekt jenseits der geschäftlichen Seite?
Gzuz: „Ich möchte mich breit aufstellen und bin der Meinung, dass gutes, qualitativ-hochwertiges Cannabis in die Apotheke gehört. Mit dem Zusatz jetzt, dass ich das auch liefern kann."
Wolltest du mit der Möglichkeit, deine Sorten zuhause anzubauen, auch ein Statement setzen?
Gzuz: „Dadurch, dass es jetzt legal ist, Cannabis anzubauen, ist das für viele ein spannendes Thema. Es ist wie ein Hobby, wie Kochen beispielsweise. Ich weiß wie Cannabis anzubauen ist und jetzt hat man die Möglichkeit den Prozess zu begleiten. Am Ende das Produkt in der Hand zu halten und zu wissen, dass man das selber geschaffen hat, ist etwas besonderes."
Hier findest du die Samen.
Joint, Blunt, Bong, Dab oder was ganz anderes?
Gzuz: „Ich habe alles schon geraucht. Für mich ist aber ein guter holländisch-gedrehter Joint mit rotem Marlboro Tabak die beste Wahl."
Favorite Munchies?
Gzuz: „Auf jeden Fall Apfelringe."
Mehr als ein Joint: GZUZ und die Kultur dahinter
Dieses Gespräch ist weniger Interview als Momentaufnahme eines Lebensstils. GZUZ redet nicht über Cannabis wie über ein Produkt, sondern wie über einen alten Freund, der ihn seit langem begleitet. Zwischen Fitnessroutine, Studio-Sessions und Straßenrealität wird klar: Weed ist für ihn kein Accessoire, sondern Teil seines täglichen Lebens. Es geht um Geschmack, Wirkung, um Ritual statt nur Rausch, um Haltung statt nur Ladentheke.
In einer Zeit, in der Weed endgültig Mainstream wird, erzählt GZUZ von der Kultur, von Orten, Tracks, Routinen und dem einen perfekten Joint, der mehr sagt als tausend Marketingkampagnen. Dieses Interview fühlt sich an wie ein Abend irgendwo in Hamburg: Rauch in der Luft, Bass in der Ferne, Kopfkino auf Standby. Kein Hype. Kein Fake. Nur High Vibes auf rohe Art.
Wir danken Gzuz für seine Zeit und Offenheit.
Hinweis der Redaktion: Dieses Interview dient ausschließlich der kulturellen und journalistischen Auseinandersetzung mit Cannabisgebrauch im Kontext von Musik und Gesellschaft. Die Aussagen des Künstlers spiegeln persönliche Erfahrungen wider und ersetzen keine medizinische Beratung oder Therapieempfehlung.









