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Kochen mit Cannabis: Die wichtigsten Grundlagen im Überblick

Kochen mit Cannabis

Wichtigste Erkenntnisse

8 Minuten Lesezeit
  • Decarboxylierung ist unverzichtbar: Ohne Erhitzen auf 110-120°C für 30-45 Minuten bleibt THCA inaktiv. Dieser Schritt wandelt die Cannabinoidsäure in psychoaktives THC um.
  • Cannabis braucht Fett als Träger: Die Fettlöslichkeit von Cannabinoiden macht Butter oder Öl zur idealen Basis. Wasser allein extrahiert kaum Wirkstoffe.
  • Dosierung erfordert Mathematik: Bei 10g Cannabis mit 15% THC bleiben nach Verlusten etwa 1.050-1.200mg THC übrig. Teile dies durch die Portionenzahl für präzise Dosierung.
  • Geduld verhindert Überdosierung: Der gefürchtete Satz "Ich spüre noch nichts" führt zu den meisten Problemen. Warte mindestens 90-120 Minuten, bevor du nachlegst.
  • Rechtslage erlaubt Eigenkonsum: Seit April 2024 ist das Kochen mit selbst angebautem Cannabis (bis zu 3 Pflanzen) für den Eigengebrauch in Deutschland legal.

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Seit über 3.000 Jahren gehört Cannabis in Indien zur kulinarischen Tradition. Das rituelle THC-haltige Cannabis-Getränk "Bhang" wird traditionell aus Cannabisblättern, Milch und Gewürzen zubereitet und wird heute noch in manchen Regionen zu religiösen Festen und Anlässen serviert. Neben Bhang wurden in der ayurvedischen Tradition unter anderem auch andere Zubereitungen wie Hanftee und Kräutermischungen (Rasayanas) mit Cannabis angewendet.

Die Zubereitung von THC-haltigen Esswaren und Getränken mit Cannabis, welcher eine jahrhundertealte Tradition zugrunde liegt, erobert jetzt im Zuge der Teilleagilsierung auch deutsche Küchen. Unter dem Begriff "Edibles" versteht man Lebensmittel, die mit Cannabis versetzt bzw. "infundiert" wurden. Inzwischen gibt es auch hier viele Nutzer, die Edibles aufgrund ihrer besonderen Wirkung konsumieren. Doch wie kann man diese am besten selbst herstellen und welche Tücken bringt die grüne Kulinarik mit sich?

Dieser Artikel erklärt dir alle Aspekte, die du beachten solltest, wenn du mit Cannabis in deiner Küche arbeiten möchtest. Diese reichen von der richtigen Vorbereitung des Pflanzenmaterials über bewährte Extraktionstechniken bis zur Herstellung vielseitig einsetzbarer Grundzutaten wie einer Cannabutter oder eines Cannabis-Öl.

Kochen mit Cannabis ist keine Hexerei, erfordert aber Wissen und Präzision. Temperaturkontrolle, Decarboxylierung und die richtige Extraktionsmethode entscheiden darüber, ob deine selbstgemachten Cannabis-Zubereitungen ihre volle Wirkung entfalten, oder ob wertvolle Cannabinoide und andere wichtige Inhaltsstoffe verschwendet werden.

Warum Cannabis Edibles anders wirken als inhaliertes Cannabis

Edibles wirken fundamental anders als inhaliertes Cannabis. Die orale Aufnahme führt zu einer intensiveren und deutlich länger anhaltenden Wirkung, ein Effekt, der durch die Umwandlung von THC in der Leber zu 11-Hydroxy-THC entsteht (1). Während ein Vaporisator oder ein Joint bereits nach wenigen Minuten wirken, brauchen selbstgekochte Cannabis-Speisen 30 bis 120 Minuten, um ihre volle Wirkung zu entfalten, halten dafür aber auch 4-8 Stunden an.

Diese verzögerte und verstärkte Wirkung macht präzises Kochen und richtige Dosierung so entscheidend. Beim Inhalieren von Cannabis kann man sehr schnell die Wirkung spüren und dementsprechend nach eigenem Gefühl weiter inhalieren oder pausieren, um eine gewisse Wirkung zu erreichen. Das ist bei Edibles nicht so einfach. Die folgenden Techniken helfen dir deshalb, Cannabis-infundierte Speisen so herzustellen, dass deren Wirkung besser vorhersehbar wird.


Warum

Die Decarboxylierung: Der Schlüssel zum erfolgreichen Cannabiskochen

Rohes Cannabis enthält hauptsächlich THCA (Tetrahydrocannabinolsäure), eine nicht-psychoaktive Vorstufe des THC. Erst durch Erhitzen wird THCA in das psychoaktive THC umgewandelt (decarboxyliert). Die Decarboxylierung ist daher der wichtigste Schritt beim Kochen mit Cannabis.

Kurz gesagt: Du zerkleinerst dein Cannabis grob, verteilst es auf einem Backblech und erhitzt es bei 105-120°C für etwa 30-45 Minuten im Backofen. Dieser Prozess ist entscheidend, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Für eine detaillierte Anleitung zu verschiedenen Methoden und wie du häufige Fehler vermeidest, lies unseren umfassenden Guide zur Decarboxylierung von Cannabis (2).

Temperaturmanagement: Die Kunst der schonenden Zubereitung

Die Kontrolle der Temperatur ist bei vielen Vorgängen in der Küche entscheidend. Dazu gehört vor allem auch das Kochen mit Cannabis. Während der Decarboxylierung sind Temperaturen zwischen 105-120°C ideal. Beim späteren Kochen oder Backen solltest du vermeiden, das Cannabis-infundierte Fett lange über 200°C zu erhitzen, da sich THC sonst in das weniger psychoaktive CBN umwandelt. Zudem verdampfen die aromatischen Terpene bereits ab 155°C.

Jedoch kommt es beim Backen von Edibles, wie beispielsweise Cannabis-Brownies, auf die Innentemperatur des Teigs an. Damit ist nicht zwangsläufig die Temperatur, die der Ofen beim Backen hat, gemeint. Denn solange der Teig Feuchtigkeit enthält, bleibt seine Kerntemperatur meist unter 100°C, was die Cannabinoide schützt. Also kannst du auch Edibles im Ofen auf erhöhter Temperatur backen, ohne direkt die Wirkstoffe zu zerstören.

Für herzhafte Gerichte empfiehlt sich das Hinzufügen von Cannabis-infundierten Ölen oder Butter erst am Ende des Kochvorgangs oder bei moderaten Temperaturen unter 180°C. Lange Schmor- oder Bratprozesse bei hoher Hitze sollten vermieden werden, da dabei nach und nach Cannabinoide abgebaut werden.

Cannabis-Butter und -Öl: Die Basis jeder Cannabisküche

Die Cannabinoide der Cannabisblüten sind fettlöslich. Dadurch sind fetthaltige Lebensmittel, wie Butter und Öl, ein gute Grundlade für die Cannabis Küche sind. Diese Grundlage wird auch als Trägermedium bezeichnet. Die Herstellung von Cannabutter oder Cannabis-Öl bildet ist zudem einfacher als viele denken, wenn man sich an gewisse Regeln hält.

Das Grundprinzip besteht aus zwei Schritten:

  • Der erste Schritt ist die Decarboxylierung: Zuerst wird das Cannabis im Ofen bei ca. 105°C für 30-45 Minuten erhitzt, um die inaktive Säureform THCA in psychoaktives THC umzuwandeln. Ohne diesen Schritt bleibt deine Butter weitgehend wirkungslos.
  • Im Anschluss kommt die Infusion: Das decarboxylierte Cannabis wird dann bei niedriger Temperatur (90-95°C) für 2-4 Stunden in Fett (Butter oder Öl) ziehen gelassen. Dies kann in zum Beispiel in einem Wasserbad geschehen, wobei es viele unterschiedliche Methoden gibt, seine Butter oder Öl zu infundieren.
    Bei dieser Temperaturspanne lösen sich die Cannabinoide aus dem Pflanzenmaterial und binden sich an die Fettmoleküle. Anschließend wird die Mischung durch ein Sieb oder Tuch gefiltert, um die Pflanzenreste zu entfernen.

Die fertige Cannabutter oder das Cannabis-Öl kannst du dann wie normale Butter oder Öl in Rezepten verwenden. Eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung mit genauen Mengenangaben, Tipps zur optimalen Extraktion und Lagerungshinweisen findest du in dem Rezept für Cannabis-Olivenöl, dessen Prinzipien sich auch auf Butter übertragen lassen (3).



Cannabutter

Alternative Trägermedien und Zubereitungen für Cannabis Rezepte

Neben Butter und Öl gibt es weitere interessante Möglichkeiten, wobei nicht jede der folgenden Methoden sehr effektiv ist:

  • Cannabis-Honig: Eine süße Alternative für Tees oder Desserts. Zu beachten ist dabei, dass Honig kein Fett enthält und damit ungeeignet ist, um THC zu binden. Um einen wirksamen Cannabis-Honig herzustellen, sollte deswegen ein Umweg z.B. über ein fetthaltiges Medium genommen werden wie ein Cannabis-Öl, mit welchem der Honig infundiert wird.
  • Cannabis-Tee: Tee ist keine gute Grundlage für eine Infusion, weil er an sich kein Fett enthält und THC auch bei starker Erhitzung nur zu ca. 1% oder weniger ins Wasser übergeht. Durch Zugabe eines fetthaltigen Trägers (z.B. Milch) kann dies verbessert werden, allerdings ist das Ergebnis schwer einzuschätzen (4).
  • Cannabis-Kakao: Ein wärmendes Getränk, das oft mit Cannabis-Butter zubereitet wird.
  • Kochen mit Hanfsamen: Diese enthalten zwar kein THC, liefern aber wertvolle Nährstoffe und ein nussiges Aroma und sind eine tolle Ergänzung für viele Gerichte.

Dosierung: Die größte Herausforderung beim Cannabiskochen

Der gefürchtetste Satz unter Nutzern von Cannabis-Edibles: "Ich spüre noch nichts, ich esse noch einen." Was folgt, ist oft eine mehrstündige Achterbahnfahrt, die mit der die meisten nicht gerechnet haben – möglicherweise auch verbunden unter anderem mit Schwindel, Übelkeit, Verwirrung, intensiver Angst und Panikattacken gerade auch bei unerfahrenen Konsumenten.
Die verzögerte Wirkung macht die Dosierung zur größten Herausforderung beim Kochen mit Cannabis. Anfänger sollten bestmöglich erst Erfahrungen sammeln, bevor sie sich mit Cannabis Edibles beschäftigen, oder zuerst mit sehr geringen Dosen beginnen.

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Zur Berechnung der Dosis in deinen Zubereitungen benötigst du drei Informationen: den THC-Gehalt deines Cannabis (oft zwischen 10-25%), die verwendete Menge und die Anzahl der Portionen. Bei 10g Cannabis mit 15% THC-Gehalt hast du theoretisch 1.500mg THC zur Verfügung. Durch Decarboxylierung und Extraktion gehen etwa 20-30% verloren, sodass realistisch etwa 1.050-1.200mg in deinem Endprodukt landen (5).

Praktische Dosierungsformel:

  • Cannabismenge (g) × THC-Gehalt (%) × 10 = mg THC (theoretisch)
  • Davon 70-80% als realistischer Wert nach Verlusten
  • Teilen durch Anzahl der Portionen = mg THC pro Portion

Beispielrechnung: 10g Cannabis mit 15% THC → 1.500mg THC (theoretisch) → 1.200mg THC (realistisch nach 20% Verlust) → Bei 12 Portionen = 100mg THC pro Portion

Die goldene Regel: Starte niedrig (2,5 mg-5mg für Anfänger, 5-10mg für Gelegenheitsnutzer) und warte mindestens 90-120 Minuten, bevor du nachlegst. Erfahrene Konsumenten vertragen oft 20-30mg.

Beachte dabei, dass viele schwer zu kontrollierende Faktoren wie zum Beispiel die Temperatur oder die Art des Fettes beeinflussen, wieviel THC am Ende tatsächlich im Edible bzw. in deinem Gericht landen. Auch ist die Wirkung individuell verschieden bei Menschen durch genetische Faktoren und hängt zusätzlich davon ab, welche Toleranz man hat und wieviel und was man bereits gegessen hat.

Der Einfluss der Cannabissorte auf den Geschmack

Die Wahl der Cannabissorte beeinflusst nicht nur die Wirkung, sondern auch den Geschmack deiner Gerichte erheblich. Einige Sorten tendieren zu erdigen, süßen Aromen, während andere fruchtigere, zitrusartige Noten aufweisen und wieder andere auch unangenehm riechen oder schmecken können (6).

Cannabissorten können über 200 verschiedene Terpene enthalten. Diese natürlichen, aromatischen Verbindungen spielen eine zentrale Rolle beim Geschmack. Myrcen verleiht erdige, moschusartige Noten, Limonen sorgt für Zitrusfrische, und Pinen erinnert an Kiefernwald. Bei der Decarboxylierung und Verarbeitung gehen viele flüchtige Terpene verloren, weshalb schonende Temperaturen essentiell sind.

Für süße Speisen eignen sich oft fruchtige, süßliche Sorten, während erdige, würzige Varietäten besser zu herzhaften Gerichten passen. Experimentieren ist hier der Schlüssel – jede Sorte bringt ihre eigene Persönlichkeit in die Küche. Ein genereller Tipp: Versuche nicht den Cannabisgeschmack mit anderen Aromen zu „maskieren“, sondern experimentiere mit dem aromatischen Zusammenspiel zwischen verschiedenen Cannabis-Sorten und Gewürzen und Lebensmitteln wie Zimt, Pfeffer und Zitronen.

Fruchtige

Rechtliche Rahmenbedingungen in Deutschland

Seit April 2024 hat sich die rechtliche Situation in Deutschland grundlegend geändert:

  • Erwachsene dürfen nun bis zu 25g Cannabis besitzen und bis zu drei Pflanzen für den Eigengebrauch anbauen (7).
  • Das Kochen mit selbst angebautem oder legal erworbenem Cannabis für den Eigenkonsum ist damit legal.

Wichtig:

Die Weitergabe von Cannabis-haltigen Lebensmitteln an Dritte bleibt problematisch. Das gewerbliche Herstellen und Verkaufen von Cannabis-Edibles ist weiterhin nicht gestattet.

Aufbewahrung und Haltbarkeit von Cannabis-Zubereitungen

Damit du lange etwas von deiner Cannabisbutter hast, sollte diese im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden und hält sich dort etwa 2-3 Wochen. Für eine längere Lagerung kann sie auch im Gefrierschrank bis zu 6 Monate aufbewahrt werden. Hierbei bietet es sich an, diese in Portionen wie zum Beispiel in Eiswürfelformen einzufrieren und nach Bedarf zu verwenden.

Cannabis-infundierte Öle hingegen sind bei kühler, dunkler Lagerung bis zu 6 Monate haltbar. Die Cannabis-Infusion selbst beeinflusst die Haltbarkeit nicht direkt. Denn die Haltbarkeit richtet sich im wesentlichen nach der Trägersubstanz (Butter, Öl). Butter wird durch Oxidation der Fette schneller ranzig als Öl.

Allerdings können auch Licht, Hitze und Sauerstoff die Potenz der Cannabinoide reduzieren, weshalb generell eine kühle Lagerung in dunklen, luftdichte Behälter empfehlenswert ist. Beschrifte außerdem alle Cannabis-haltigen Lebensmittel deutlich, um Verwechslungen und ungewollten Konsum zu vermeiden (8).

Häufige Fehler und wie du sie vermeidest

  • Fehlerhafte Decarboxylierung: Ohne diesen Schritt bleiben die Cannabinoide inaktiv.
  • Überdosierung: Warte immer die volle Wirkungszeit ab, bevor du nachlegst.
  • Zu hohe Temperaturen: Verwende ein Küchenthermometer und halte dich an niedrige Temperaturen.
  • Ungleichmäßige Verteilung: Mische Cannabis-Butter oder -Öl immer gründlich in den Teig, um "Hotspots" zu vermeiden.

Fazit: Kochen mit Cannabis erfordert Geduld und Präzision

Das Kochen mit Cannabis ist eine Kunst, die Präzision, Geduld und Experimentierfreude erfordert. Die Beherrschung der Decarboxylierung, das sorgfältige Temperaturmanagement und vor allem die richtige Dosierung sind die Grundpfeiler erfolgreicher Cannabis-Küche. Mit den richtigen Techniken und etwas Übung kannst du Cannabis auf vielfältige und geschmackvolle Weise in deine Küche integrieren.

Rechtlicher Hinweis

Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt weder eine Rechtsberatung noch eine Aufforderung zum Kauf oder Konsum von Cannabis dar. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte wird keine Gewähr übernommen.

Quellen:

FAQ

Was ist "High Cuisine"?

High Cuisine bezeichnet die gehobene Kochkunst mit Cannabis, bei der Cannabisbutter oder Cannabis-Öl in raffinierte Gerichte wie veganes Rib-Eye-Steak mit Cannabis Chimichurri, Zitronen-Hähnchen oder Honig-Rosmarin-Eis integriert werden. Im Gegensatz zu einfachen Cookies oder Brownies steht hier die geschmackliche Balance und präzise Dosierung im Vordergrund.

Welche Dosierungsempfehlung ist für Marihuana-Neulinge geeignet?

Anfänger sollten mit 2,5-5 mg THC pro Portion beginnen und mindestens 2 Stunden warten, bevor sie mehr konsumieren. Die Faustregel lautet: "Start low, go slow".

Was sind Edibles und wie unterscheiden sie sich vom Rauchen?

Edibles sind Cannabis-haltige Lebensmittel wie Cookies, Muffins oder Gerichte mit Cannabisbutter. Im Gegensatz zum Rauchen wirken Edibles verzögert (30-120 Min.), aber länger (4-8 Stunden) und intensiver, da THC über die Leber verstoffwechselt wird. Die Dosierung ist schwieriger zu kontrollieren.

Kann ich Gras roh in Essen verwenden?

Nein, rohes Cannabis enthält THCA, das nicht psychoaktiv ist. Die Decarboxylierung durch Erhitzen ist notwendig, um THCA in THC umzuwandeln. Ohne diesen Schritt bleiben die Cannabinoide inaktiv und die Wirkung bleibt aus.

Wo finde ich ein gutes Cannabis Kochbuch?

Spezialisierte Cannabis-Kochbücher mit Koch- und Backrezepten findest du online oder in Buchhandlungen. Achte auf Bücher mit detaillierten Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Dosierungsempfehlungen.

Kann ich CBD statt THC zum Kochen verwenden?

Ja, CBD kann wie THC zum Kochen verwendet werden, hat aber keine berauschende Wirkung wie THC. CBD-Butter oder CBD-Öl benötigen ebenfalls Decarboxylierung (120°C für 30-40 Min.), um CBDA in aktives CBD umzuwandeln. Die übliche Dosierung liegt bei 10-25 mg CBD pro Portion.

Gibt es Edible Produkte legal zu kaufen?

In Deutschland ist der kommerzielle Verkauf von THC-haltigen Edibles verboten, Eigenanbau und Besitz sind seit April 2024 erlaubt. CBD-Edibles (maximal 0,2% THC) sind legal erhältlich. In Ländern wie Kanada oder einigen US-Bundesstaaten sind THC-Edibles in lizenzierten Geschäften legal.

Profilbild

Dr. Sebastián Marincolo ist ein international bekannter Publizist, Sachbuch-Autor, Bewusstseinsforscher und strategischer Berater für Kommunikation und Brand Strategy. Er studierte bei einigen der einflussreichsten Philosophen unserer Zeit und erforscht seit über zwanzig Jahren das Cannabis High und dessen Einfluss auf unser Bewusstsein. Er ist Autor von vier Sachbüchern und zahlreicher Essays über das bewusstseinsverändernde Potenzial von Cannabis und arbeitete für längere Zeit mit Harvard Assoc. Prof. für Psychiatrie Dr. Lester Grinspoon, einem der bekanntesten Cannabis-Experten der Welt, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband.

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